...sondern es könnte auch der Amtsschimmel sein. Mit diesem führe ich nämlich seit einigen Wochen ein eifriges Zwigespräch. Wie steht es so schön in Pirkei Awot 2,3: Seid vorsichtig der Regierung gegenüber, jene behandeln einen Menschen freundlich, wenn sie selbst Vorteil davon haben, sie erscheinen als Freunde, solange sie Nutzen davon haben, stehen aber einem Menschen nicht bei, wenn er selbst in Bedrängnis gerät...
In Bedrängnis bin ich zur Zeit tatsächlich, da wegen chronischer Krankheit derzeit erwerbsunfähig. Nun habe ich seit ein paar Wochen einen Platz in einer sehr schönen Tagesklinik, die sich meiner Probleme annimmt und sich alle Mühe gibt, mich wieder fit for job zu bekommen. Nur leider bekam die Klinik vor zwei Wochen die Meldung, ich sei nicht krankenversichert....öh? wie? Große Ratlosigkeit.
Es stellte sich heraus, dass mich die Argentur für Arbeit nicht mehr weiterversichert hat, weil ich nun in das Zuständigkeitsgebiet der ARGE gehöre, die nun seit einigen Wochen bei mir nach vorhandenen und nicht vorhandenen Reichtümern fahndet. Nach den Skandalen um Mallorca-Ralle ja auch durchaus verständlich, aber auch ich bin zur vermeintlichen Großgrundbesitzerin mutiert, da ich ein Siebtel des Hauses meiner Urgroßmutter besitze. Das Haus stammt von 1906 und ist bis unter das Dach mit Hypotheken belastet. Von Mieteinnahmen können wir seit Jahren nur träumen und verkaufen kann man so ein Siebtel auch nicht, wer will schon eine halbe Wohnung kaufen? Aber ich bin reich, ohne dass ich es weiß!
Aber ich gebe nicht auf zu hoffen, dass ich irgendwann alle Nachweise beisammen habe, auch wenn ich bis dahin unter eine Brücke ziehen muss...
Montag, 7. Mai 2007
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1 Kommentar:
Ich hoffe doch, das ARGE lasse sich abwenden! Gute Gesundungswuensche Vered
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