Montag, 19. März 2007

Sarah-Hagar Tag, Rückschau

Also erst mal vorab, der Tag war eine positive Erfahrung, es gab keine interreligiösen Zickigkeiten (alles schon erlebt) und die Frauen hatten echtes Interesse aneinander. Ich selbst sollte einen Workshop zum Thema "Religiöse Traditionen gestalten - im Judentum" machen und hatte mich auch dementsprechend vorbereitet.

Allerdings stellte sich heraus, dass bei den Frauen erst einmal allgemeiner Wissensbedarf zum Judentum vorhanden war. In meinem Workshop saßen hauptsächlich Musliminnen, die es ganz aufregend fanden, mal mit einer Jüdin zu sprechen. Im Vordergrund standen allerdings religiöse Fragen, politische Polemik, wie ich sie schon mit Christen erlebt hatte, blieb glücklicherweise aus. Über Frauenfargen konnten wir dann aber nur am Rande sprechen, was natürlich schade war. Aber das läßt sich ja nachholen!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Und - gibt es eine Fortsetzung?

Mirjam Lea hat gesagt…

Das hängt wohl von den finziellen Mitteln der Veranstalter ab, di wie üblich bei solchen Projekten, dünn gesät sind. Interesse war aber auf jeden Fall da, z.B. für das Thema Eherecht in Islam und Judentum

Anonym hat gesagt…

Freut mich, dass der Tag so gut gelaufen ist. Ich habe letzte Woche an einer Bildungsstätte in der Region ein Seminar gehalten und mich gefreut, daß ich dort die Prospekte sah. Die Werbung hat offensichtlich gut funktioniert.

Mirjam Lea hat gesagt…

Ich habe nur einen Riesenschrecken bekommen, als ich die Berichterstattung gesehen habe. Natürlich hat es mich gefreut, dass mir ein eigener Artikel gewidmet wurde, aber am Schluss schrieben sie, ich hätte gesagt, mit dem rabbinischen Recht müßte man es nicht so genau nehmen - ups!. Dabei hatte ich nur den Unterschied zwischen mündlicher und schriftlicher Thora erklärt und dass es bei ersterer mehr Diskussionsspielraum gäbe...au, war mir das peinlich!